So vieles, was ich in meinem Leben für real gehalten habe, waren einfach nur Glaubenssätze. Glaubenssätze über mich, über andere… alles nur Gedanken, die sich oft genug wiederholt haben. Dazu noch der Glaubenssatz, dass meine Gedanken neutral seien…
Immer wenn ich einen Glaubenssatz aufgelöst habe, blieb danach Stille übrig. Und es wurde immer mehr Stille. Die vielen Gedanken und Glaubenssätze über mich, die anderen und die Welt, waren wie eine Ansammlung von Wolken, die den Himmel verdeckt haben.
Auch heute sind noch Wolken da, das ganz normale Leben einfach. Aber ich erkenne mich immer mehr als die Stlle, den Himmel, dahinter. Und dort ist alles eins und friedlich.
Und das Schöne ist, dass ich auch nicht mehr so sehr den Drang habe, „mein“ Leben zu lenken. Weil meine Zufriedenheit nicht mehr vollständig von den Ereignissen im Außen abhängt. Deswegen darf das Leben einfach geschehen…